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Die Cloud hat sich als unverzichtbarer Bestandteil moderner IT-Landschaften etabliert. Unternehmen profitieren von Flexibilität, Skalierbarkeit und schneller Bereitstellung von Ressourcen. Doch gleichzeitig wächst die Sorge vor steigenden Kosten: Monat für Monat tauchen Rechnungen auf, die oft höher ausfallen, als ursprünglich kalkuliert.
Viele Verantwortliche fragen sich: Wie können wir die Vorteile der Cloud nutzen, ohne in eine Kostenfalle zu geraten?
Die gute Nachricht: Mit den richtigen Maßnahmen lassen sich Cloud-Ausgaben nicht nur kurzfristig reduzieren, sondern auch langfristig unter Kontrolle halten.
In diesem Artikel zeigen wir Ihnen 5 praxiserprobte Wege, wie Sie Ihre Cloud-Kosten nachhaltig senken können – ohne Leistungseinbußen und ohne Kompromisse bei der Sicherheit.
Einer der häufigsten Gründe für zu hohe Cloud-Kosten ist die Überdimensionierung von Ressourcen. Oft werden virtuelle Maschinen oder Datenbanken größer gewählt, als tatsächlich benötigt wird – nach dem Motto „lieber zu viel als zu wenig“.
Doch das ist teuer.
So gehen Sie vor:
👉 Praxisbeispiel:
Ein mittelständisches Unternehmen hat mehrere Datenbankserver dauerhaft mit 32 GB RAM betrieben – tatsächlich wurden jedoch nur 8–12 GB genutzt. Durch die Umstellung auf kleinere Instanzen konnten die monatlichen Kosten um 40 % gesenkt werden.
Tipp: Viele Anbieter wie AWS, Azure oder Google Cloud bieten automatische „Advisor“-Tools, die Ihnen Empfehlungen für Rightsizing geben.
In vielen Unternehmen laufen Test- und Entwicklungsumgebungen rund um die Uhr – obwohl sie nur werktags von 9 bis 18 Uhr genutzt werden. Jede Stunde ungenutzter Laufzeit verursacht unnötige Kosten.
Die Lösung: Automatisieren Sie Start- und Stopp-Zeiten.
Entwicklungsserver schalten sich abends automatisch ab.
Am Morgen werden sie rechtzeitig wieder gestartet.
Wochenenden und Feiertage sind standardmäßig pausiert.
👉 Potenzial: Allein durch diese Maßnahme lassen sich die Kosten für Testumgebungen um bis zu 60 % reduzieren.
Tipp: In AWS können Sie Lambda-Funktionen nutzen, in Azure Logic Apps und in Google Cloud Cloud Scheduler.
Speicher ist zwar vergleichsweise günstig – aber nur dann, wenn er optimal genutzt wird. Häufig liegen alte Daten, Backups oder Logs in teuren Standard-Speicherklassen, obwohl sie kaum benötigt werden.
Lösungsansätze:
Verschieben Sie selten genutzte Daten in Cold Storage oder Archivklassen.
Setzen Sie Lifecycle-Policies auf, die Daten automatisch nach 30, 60 oder 90 Tagen verschieben.
Prüfen Sie redundante Daten und löschen Sie unnötige Kopien.
👉 Beispiel:
Ein Kunde hatte 12 TB alte Logdateien in Standard-Storage abgelegt. Nach der Umstellung auf „Cold Storage“ wurden die Speicherkosten um über 70 % reduziert.
Viele Unternehmen setzen nur auf einen Anbieter, z. B. ausschließlich AWS oder ausschließlich Azure. Doch nicht jeder Cloud-Anbieter ist in allen Bereichen preislich und technisch die beste Wahl.
Ihre Vorteile mit Multi-Cloud:
Sie können je nach Service den günstigsten Anbieter wählen.
Sie vermeiden Abhängigkeiten („Vendor Lock-in“).
Sie profitieren von den Stärken unterschiedlicher Plattformen.
Beispiele:
Big Data-Analysen sind bei Google Cloud oft günstiger.
Microsoft-Services sind in Azure besser integriert.
Für Compute-Ressourcen kann AWS flexibler sein.
Wichtig: Multi-Cloud erfordert gute Governance und klare Prozesse – sonst steigt die Komplexität.
Ohne Überblick keine Kontrolle. Viele Unternehmen wissen schlicht nicht, wofür sie in der Cloud bezahlen. Rechnungen sind komplex, die Kostenstellen nicht transparent, und Verantwortlichkeiten unklar.
Die Lösung: Einführung von Cloud-Kosten-Monitoring.
Nutzen Sie Tools wie AWS Cost Explorer, Azure Cost Management oder Google Cloud Billing.
Richten Sie Dashboards ein, die Kosten pro Abteilung oder Projekt transparent machen.
Setzen Sie Budgetwarnungen, die bei Überschreitung automatisch Benachrichtigungen auslösen.
👉 Praxis-Tipp:
Ergänzen Sie diese Tools um ein zentrales Reporting in Ihrer IT-Abteilung – so werden Kostenentwicklungen früh sichtbar und es entstehen keine bösen Überraschungen.
Neben den 5 Hauptstrategien gibt es einen zusätzlichen Hebel: Rabatte durch Commitment.
Wenn Sie wissen, dass bestimmte Ressourcen dauerhaft genutzt werden, lohnt es sich, diese für 1 oder 3 Jahre zu reservieren.
AWS bietet „Reserved Instances“ mit bis zu 70 % Rabatt.
Azure und Google Cloud haben ähnliche Modelle.
Auch Support- und Lizenzmodelle lassen sich verhandeln.
Cloud-Kosten sind kein unkontrollierbarer Faktor – im Gegenteil. Wer seine Ressourcen im Blick behält, Automatisierung einsetzt und Transparenz schafft, kann seine IT-Ausgaben dauerhaft optimieren.
Mit den richtigen Maßnahmen lassen sich 20–30 % der Cloud-Kosten sparen, ohne die Leistung zu beeinträchtigen.
👉 Handeln Sie jetzt:
Vereinbaren Sie ein kostenloses Erstgespräch mit der Engelschalk Unternehmensberatung und erfahren Sie, wie viel Einsparpotenzial in Ihrer Cloud steckt.
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